Borussia Mönchengladbachs Vorbereitung auf das wichtige Bundesliga-Duell gegen den FC Bayern München wurde am Samstag erheblich gestört, nachdem Cheftrainer Gerardo Seoane Castro nur wenige Stunden vor dem Anpfiff plötzlich erkrankte. Die unerwartete Entwicklung brachte die Spieltagsplanung der Fohlen durcheinander und wirft Fragen auf, wer letztlich an der Seitenlinie stehen wird.
Vereinsinterne Quellen bestätigten, dass Seoane am späten Vormittag erste Symptome zeigte und auf Anraten des medizinischen Personals zur Ruhe und zum Fernbleiben vom Team aufgefordert wurde. Die genaue Art der Erkrankung wurde nicht offiziell bekannt gegeben, jedoch soll sie laut Clubangaben nicht schwerwiegend sein. Ob Seoane das Spiel dennoch begleiten kann, ist derzeit fraglich.
Im Falle seines Ausfalls wird voraussichtlich Co-Trainer Matthias Lust die Verantwortung übernehmen und die taktischen Entscheidungen treffen. Obwohl Lust eng mit der Mannschaft zusammenarbeitet, könnte der plötzliche Führungswechsel die Leistung der Mannschaft beeinflussen – besonders in einem so wichtigen Spiel gegen den Rekordmeister.
Fans und Experten zeigten sich besorgt über das Timing der Erkrankung. Nach einer durchwachsenen Phase mit unkonstanten Leistungen steht Mönchengladbach ohnehin unter Druck. Das Fehlen des Cheftrainers könnte zusätzliche Unsicherheit ins Spiel bringen. In den sozialen Medien wurde die Nachricht schnell verbreitet – begleitet von Genesungswünschen an Seoane.
Zwar kam es in der Bundesliga schon häufiger vor, dass Trainer kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen fehlten, doch Seoanes Ausfall nur Stunden vor dem Spiel macht die Situation besonders brisant. Der Verein versicherte, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen wurden und die Mannschaft voll fokussiert sei.
Der Anpfiff gegen den FC Bayern ist weiterhin für 18:30 Uhr angesetzt. Eine endgültige Entscheidung über Seoanes Teilnahme wird voraussichtlich kurz vor Spielbeginn bekannt gegeben. Ob er auf der Tribüne sitzt, zu Hause bleibt oder doch überraschend an der Seitenlinie auftaucht – sein Fehlen dürfte in jedem Fall spürbar sein.