Johann Plenge, der CEO von RB Leipzig, hat ehrgeizige Pläne für den Bau eines neuen Stadions mit einer Kapazität von 120.000 Sitzplätzen vorgestellt. Dieses Vorhaben würde das aktuelle Stadion, die Red Bull Arena, ersetzen und Leipzig zur Heimat des größten Fußballstadions in Europa machen. Das Ziel dieses Mega-Projekts ist es, die internationale Sichtbarkeit des Vereins zu erhöhen und Leipzig als bedeutenden Standort im europäischen Fußball zu etablieren.
Um die Finanzierung dieses Großprojekts zu unterstützen, plant der Verein eine Erhöhung der Dauerkartenpreise. Diese Maßnahme soll zusätzliche Einnahmen generieren, die für den Stadionbau und die zukünftige Entwicklung des Vereins eingesetzt werden können. Bereits in der Saison 2024/25 wurden die Preise für Dauerkarten angepasst, um gestiegene Spieltagskosten und Investitionen in die Stadioninfrastruktur zu decken. So stieg beispielsweise der Preis für die günstigste Dauerkarte von 200 auf 228 Euro, während die teuerste Karte nun 924 statt 850 Euro kostet. citeturn0search3
Der Verein betont, dass trotz der Preisanpassungen weiterhin Wert auf ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis gelegt wird. Es werden Ermäßigungen für offizielle Fanclubs, Schüler, Studenten, Auszubildende, Rentner, Schwerbehinderte und ALG-II-Empfänger angeboten. citeturn0search3
Die Reaktionen der Fans auf diese Ankündigungen sind gemischt. Während einige die ambitionierten Pläne begrüßen und das Wachstum des Vereins unterstützen, äußern andere Bedenken hinsichtlich der steigenden Kosten für die Anhänger. Der Verein plant daher, in den kommenden Monaten den Dialog mit den Fans zu suchen, um ihre Anliegen zu berücksichtigen und gemeinsam an der erfolgreichen Umsetzung der Projekte zu arbeiten.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die Zukunft von RB Leipzig auswirken werden. Fest steht jedoch, dass der Verein große Ziele verfolgt und bereit ist, neue Wege zu gehen, um sich langfristig im Spitzenfußball zu etablieren.