In einer überraschenden Entscheidung hat die FIFA den deutschen Torwart Marc-André ter Stegen für zwei Jahre gesperrt. Auslöser war ein umstrittenes Interview nach dem Nations-League-Spiel zwischen Deutschland und Portugal. Die Nachricht hat die Fußballwelt erschüttert – Fans und Experten sind gleichermaßen fassungslos über das harte Urteil.
Nach dem dramatischen 1:1-Unentschieden gegen Portugal zeigte sich Ter Stegen bei der Pressekonferenz ungewohnt aufgebracht. In seiner Stellungnahme äußerte er scharfe Kritik an der Schiedsrichterleistung sowie an der Organisation des Turniers durch die UEFA. Seine Aussagen verbreiteten sich rasend schnell in den sozialen Medien und wurden von der FIFA als klarer Verstoß gegen ihren Verhaltenskodex gewertet.
In der offiziellen Mitteilung der FIFA vom Donnerstagmorgen heißt es, Ter Stegens Worte seien „abfällig, unsportlich und schädlich für die Integrität des Spiels“ gewesen. Die Sperre bedeutet, dass der Star von FC Barcelona nicht nur den Rest der Nations League verpasst, sondern auch wichtige Spiele für Klub und Nationalmannschaft – darunter die EM-Qualifikation 2026 und möglicherweise Champions-League-Partien.
Quellen aus dem Umfeld des Spielers berichten, dass Ter Stegen „schockiert und am Boden zerstört“ über das harte Urteil sei. Sein Anwaltsteam bereitet bereits eine Berufung vor – mit Verweis auf Meinungsfreiheit und Ter Stegens bisher makellose Disziplinarakte. Die FIFA-Disziplinarkommission bleibt jedoch bei ihrer Entscheidung und betont die besondere Verantwortung von Spielern auf internationalem Niveau.
Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) reagierte mit „großer Besorgnis“ auf das Urteil und forderte eine Überprüfung. „Auch wenn wir den Ton von Marcs Aussagen nicht gutheißen, halten wir eine zweijährige Sperre für unverhältnismäßig und dem Geist des Sports nicht zuträglich“, so ein DFB-Sprecher.
In den sozialen Netzwerken ist die Diskussion entfacht: Während einige Fans die konsequente Haltung der FIFA in Sachen Respekt gegenüber Offiziellen unterstützen, sehen andere die Sperre als Zensur und Machtmissbrauch.
Eines steht fest: Diese beispiellose Sperre gegen einen der besten Torhüter der Welt wird nicht nur Ter Stegens Karriere beeinflussen, sondern könnte auch nachhaltige Folgen für die Meinungsfreiheit im Profifußball haben.