Borussia Mönchengladbach hat sich offiziell von seinem Cheftrainer getrennt – eine Entscheidung, die nach einer langen Serie enttäuschender Ergebnisse nicht völlig überraschend kommt, aber dennoch hohe Wellen schlägt in der Bundesliga. Der Verein gab die Trennung am Donnerstagvormittag bekannt und bedankte sich für die geleistete Arbeit.
In den letzten Wochen war der Druck auf den Trainer stetig gewachsen. Nach nur einem Sieg in den letzten neun Pflichtspielen und dem Abrutschen in der Tabelle geriet die sportliche Leitung zunehmend in die Kritik. Fans und Experten forderten bereits seit einigen Spielen Konsequenzen – nun hat der Verein reagiert.
„Wir haben diese Entscheidung schweren Herzens getroffen, aber wir sehen uns in der Verantwortung, neue Impulse zu setzen, um unsere Saisonziele nicht aus den Augen zu verlieren“, erklärte Sportdirektor Roland Virkus in einer offiziellen Mitteilung des Vereins.
Die Suche nach einem Nachfolger läuft bereits auf Hochtouren. Übergangsweise wird ein internes Trainerteam das Training und die Spielvorbereitung übernehmen. Medien spekulieren bereits über mögliche Kandidaten, darunter sowohl erfahrene Bundesliga-Coaches als auch junge, aufstrebende Trainer aus dem In- und Ausland.
Die Mannschaft zeigte sich laut Vereinskreisen geschockt von der Nachricht, doch viele Spieler äußerten sich verständnisvoll gegenüber der Entscheidung. Kapitän Jonas Omlin sagte gegenüber der Presse: „Wir tragen alle Verantwortung für die aktuelle Situation. Jetzt müssen wir als Team zusammenstehen.“
Die kommenden Wochen werden für Borussia Mönchengladbach entscheidend sein. Neben wichtigen Ligaspielen steht auch das DFB-Pokal-Achtelfinale auf dem Programm. Ob die Trainerentlassung den gewünschten Aufschwung bringt, bleibt abzuwarten – die Fans hoffen jedenfalls auf eine schnelle Wende.