Bei Borussia Mönchengladbach stehen die Zeichen auf Veränderung. Nach einer Serie enttäuschender Ergebnisse und einer Saison, die weit hinter den Erwartungen zurückblieb, plant Präsident Rainer Bonhof einen umfassenden Kaderumbruch. Der Traditionsverein aus dem Rheinland will sich neu aufstellen und zurück zu alter Stärke finden.
Bonhof, der seit Jahren eine zentrale Rolle in der Vereinsführung spielt, hat intern bereits erste Schritte eingeleitet. Laut Vereinsquellen sollen mehrere Spieler den Klub im Sommer verlassen, während gezielt nach neuen, hungrigen Talenten gesucht wird, die besser zur zukünftigen Ausrichtung passen. Der Präsident wolle damit ein klares Zeichen setzen: Mittelmaß ist in Gladbach nicht genug.
„Wir müssen wieder dahin kommen, wo Borussia hingehört – unter die Topteams der Bundesliga. Dafür braucht es frischen Wind, neue Energie und Spieler, die 100 Prozent für diesen Verein geben“, sagte Bonhof gegenüber lokalen Medien. Die Verantwortlichen analysieren derzeit intensiv die Schwächen des aktuellen Kaders und sind bereits mit potenziellen Neuzugängen im Gespräch.
Besonders die Abwehr und das zentrale Mittelfeld stehen dabei im Fokus. Zu viele einfache Fehler und mangelnde Stabilität hatten in dieser Saison zu zahlreichen Punktverlusten geführt. Gleichzeitig könnten auch verdiente Spieler, deren Leistungen nicht mehr den Anforderungen entsprechen, auf die Transferliste gesetzt werden.
Die Fans reagieren gemischt auf die angekündigten Veränderungen. Viele begrüßen die Initiative und hoffen, dass die Verantwortlichen die richtigen Entscheidungen treffen. Andere warnen vor zu großem Aktionismus und fordern Kontinuität. Klar ist: Die kommende Transferperiode wird entscheidend für die Zukunft der „Fohlen“ sein.
Trainer und Sportdirektor stehen nun vor der schwierigen Aufgabe, ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen, das nicht nur talentiert, sondern auch mental stark ist. Rainer Bonhof hat den Startschuss für eine neue Ära gegeben – ob sie von Erfolg gekrönt wird, wird sich in der neuen Saison zeigen.